Osteopathie-Praxis Patrick Bick
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Coronavirus

Stand 12.03.2020

Entdeckung

Erstmalig entdeckt wurde das Coronavirus um 1960. Es kann sowohl Tiere (Vögel, Säugetiere) als auch Menschen betreffen. 2003 infizierten sich fünf Menschen mit dem Coronavirus in Deutschland. Eine größere Weiterverbreitung blieb zum damaligen Zeitpunkt aus.

Aktuelle Situation

Das aktuelle Coronavirus (SARS-CoV2) verursacht von leichten Erkältungszeichen bis Tod ein breites Krankheitsspektrum. Es ist durch Tröpfcheninfektion übertragbar. Die Inkubationszeit beträgt bis zu 14 Tage. In der Regel zeigen sich die ersten Symptome innerhalb von fünf bis sechs Tagen. Vier von fünf Erkrankungen verlaufen mild.
Die zwei gefährlichen Verlaufsformen sind:
das Middle East Respiratory Syndrom (MERS)
das Severe Ante Respiratory Syndrom (SARS)
Beide Varianten beeinträchtigen die Lunge stark.

Symptome

Eine Infektion äußert sich in trockenem Husten, Schnupfen, Abgeschlagenheit, Fieber, Atembeschwerden, Halskratzen, Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost, Übelkeit und Durchfall.

Herkunft

Das SARS-CoV2 wurde nach bisherigen Erkenntnissen von Fledermäusen übertragen. Die erste Infektion entwickelte sich wahrscheinlich Anfang Dezember 2019. Auf einem Markt von Wuchan in Hubei (China) wurde über die ersten Fälle berichtet.

Ausmaß

Es gibt neun verschiedene Arten von Coronaviren, dabei sind sechs für Menschen gefährlich (heftige Verläufe). Sie können SARS und MERS verursachen. Aktuell gibt es weltweit 127.863 bestätigte Infektionen, 54.835 Infizierte, 4.718 Todesfälle und 68.310 genesene Patienten (Stand: 12.03.2020 (nach Angaben der Johns Hopkins University und des Robert Koch-Instituts).

Nach einer durchlaufenen Infektion entwickelt der Körper eine Immunität. Das Coronavirus löst eine TH1-Reaktion aus, welche die T-Lymphozyten aktivieren und eine starke Entzündungsreaktion hervorrufen. Im Normalfall ist das Ergebnis dieser Entzündungsreaktion eine Immunität. Sollte die Entzündungsreaktion zu lange dauern oder nicht beendet werden, kann es zu Schäden im Organismus kommen.

Vorsichtsmaßnahmen

Das Coronavirus wird durch Tröpfcheninfektion übertragen. Um die Übertragungskette zu senken, sollte man auf eine gründliche Händehygiene achten und nahen Kommunikationsabstand vermeiden. Unbelebte Gegenstände sorgen nach dem jetzigen Kenntnisstand nicht zur Übertragung. Importierte Waren oder Pakete sind keine Gefahr einer Infektion. Derzeit gibt es noch keinen Impfstoff (05.03.2020).

Therapeutisches Wissen

Eine Ansteckung mit dem Coronavirus führt zur COVID-19-Erkrankung. Es ist meist ein milder Krankheitsverlauf. Schwere Verläufe beobachtet man bei der akut respiratorischen Distress Syndrom (ARDS). Dabei entwickelt sich starker oxidativer Stress und schnelle Zunahme von freien Radikalen (entreißen von Elektronen). Diese können unbehandelt zu Zellschäden in der Lunge und im weiteren schweren Verlauf zu Organversagen reichen. Freie Radikale schädigen Proteine, Fettsäuren, Kohlehydrate, Kollagen und Lipide (Zellmembran).

Behandlung

Immunsystem stärken

Vitamin C könnte schwere Krankheitsverläufe lindern. Zurzeit werden drei klinische Studien in China bezüglich einer hochdosierten Vitamin C-Therapie untersucht. Studien von 1994 zeigten eine positive Tendenz bei einer Vitamin C-Gabe von 200 mg an Personen mit Atemwegserkrankungen. Es starben 80% weniger in der Interventionsgruppe. Auch Zink (30 mg täglich) und Omega 3 Fettsäuren sollten in diesem Zusammenhang verabreicht werden.

Virenanstieg verzögern

Ein anderer Ansatz ist der Einfluss auf das Virus. Die schnelle Vermehrung sollte im Körper unterbunden werden. Dies könnte durch Astragalus membranaceus (900 mg täglich) oder Allium sativum (Knoblauch 400 mg täglich) oder Sambucus (2000 mg täglich) oder Cordyceps (2000 mg täglich) geschafft werden.

Virenschnelligkeit verringern

Das Problem unserer körpereigenen „Polizei“ (Makrophagen) ist die Schnelligkeit der Viren. Um das Coronavirus fangbar zu machen, braucht es eine Art „Fußfesseln“. Diese können in Form von Laktoferrin angelegt werden.

Freie Radikale Blocker

Das Virus verursacht gesundheitsbelastende freie Radikale, indem ein Elektron eines Moleküls weggenommen wird. Glutathion kann für eine Puffersituation sorgen. Glutathion ist eines der wenigen Moleküle, das bei einer Elektronenentnahme nicht toxisch wird. Wenn also mehr Glutathion vorhanden ist, entstehen weniger freie Radikale.

Infektionsschutzmaßnahme

Es ist notwendig, die Infektionen in Deutschland so früh wie möglich zu erkennen und weitere Ausbreitung zu verzögern. Dadurch wird kostbare Zeit gewonnen um Schutzmaßnahmen für besonders gefährdete Menschengruppen oder mögliche Impfstoffe zu entwickeln.
Seit dem 28.02.2020 übernehmen die Krankenkassen die Kosten für das Testen einer Infektion des Coronavirus. Diese muss jedoch von einem Arzt verordnet bzw. als sinnvoll erachtet werden.
Schnelltests gibt es noch nicht.
Das Tragen eines Mundschutzes hat keinen signifikanten Vorteil bezüglich einer verminderten Ansteckungsgefahr.

Prognose

Die Gefährdung der Volksgesundheit wird derzeit als mäßig eingeschätzt. Das Risiko an schweren Krankheitsverläufen zu erkranken, nimmt im Alter und/oder bei bestehende Vorerkrankungen zu.